Honigprämierung Prüfungsablauf
Das DIB-Prüfschema ist vorgegeben
- es gibt 7 Prüfmerkmale
- jedes Prüfmerkmal ist in Untereinheiten aufgeteilt
- Prämierung beim KIV DH:
- 1 Glas kommt ins Labor nach Celle, die beiden anderen eines Honigloses werden durch die Prüfungskommission des KIV DH beurteilt/bewertet
- neutrale Beurteilung: Nummer statt Namen
Die Prämierung erfolgt so, wie auch der Kunde den Honig prüft:
1. Aufmachung
Das Erscheinungsbild des Honiglos muss einen einheitlichen und tadellosen optischen Eindruck hinterlassen – im Glas und außen am Glas
2. Sauberkeit
Honig muss sauber sein, aus hygienischen Gründen und Sauberkeit spricht für imkerliches Können!
3. Zustand (fest / flüssig)
Kandiert oder flüssig -es ist in jedem Fall die gleiche Punktzahl zu erreichen
4. Geruch des Honigs
Honig muss HONIG-typisch riechen und darf keine Fremdgerüche haben
5. Geschmack des Honigs
Honig muss HONIG-typisch schmecken, Fremdgerüche beeinflussen und überdecken den Geschmack
6. Wassergehalt (Qualität, Laborprüfung)
Qualitätshonig hat niedrigen Wassergehalt!
Unter 18.9% Wassergehalt bei Heidehonig und unter 16,8% Wassergehalt bei anderen Honige = höchste Punktzahl
7. Invertase (Qualität, Laborprüfung)
Ist ein Enzym, von der Biene bei der Honigbereitung zugefügt; reagiert empfindlich auf Wärme und lange Lagerzeiten – gefordert min. 64 Einheiten (U = „units“), natürlich enzymschwache Honige min. 45 Einheiten
Bitte beachten: „Fehler, die zum Ausschluss führen“ siehe D.I.B.-Prüfschema für Honig